Montenegro – die Perle der Adria

Im Juli starteten wir von Tivat aus nach einem nur 1 1/2 stündigen Flug ab München unsere einwöchige Entdeckungstour mit dem Mietwagen durch Montenegro. Entlang der kurvenreichen Küstenstraße mit Ausblick aufs Meer starteten wir mit unserem Mietwagen Richtung Sutomore wo unser Hotel lag. Nach einem kurzen Spaziergang entlang der Strandpromenade war unser erster Tag in Montenegro auch schon wieder vorbei.


 

Am nächsten Morgen stand unser erstes Ziel schnell fest. Der Skadarsee. Der Skadarsee ist der größte See der Balkanhalbinsel und neben dem Gardasee der größte See Südeuropas. Sobald der See in Sicht war, parkten wir, um die ersten Fotos für unser Urlaubsalbum zu schießen. Wir waren schon wieder auf dem Sprung, als wir im Rückspiegel sahen, dass auf unser Auto ein älterer Herr zukam. Nach einem kurzen Gespräch stand fest, wir machen eine Bootstour auf dem Skadarsee.

 


Wir erwarteten, dass wir zu einem Steg gebracht werden und wir dort auf weitere Gäste warten oder einer Gruppe zugeteilt werden. Aber nein. Das Auto wurde geparkt, es ging über Gleise und eine kleine Böschung und schon standen wir am Ufer eines Zuflusses des Sees vor einem kleinen Bötchen. Der Herr stellte sich mit dem Namen Bayer vor, nachdem er wusste, dass wir aus Bayern kommen. Für uns leicht zu merken. Nachdem der vergessene Benzin Tank für das Bötchen aus dem Auto geholt war, das Boot getankt war, startete unsere Privattour inkl. Erklärung der Flora und Fauna auf dem wunderschönen Skadarsee. Nach der Tour gab es noch als kleines Abschiedsgeschenk drei Seerosen und wir starteten in Richtung unserem nächsten Ziel dem Kloster Ostrog.


Nach einer kurvenreichen Tal- und Bergfahrt erreichten wir am frühen Nachmittag das Kloster. Das Kloster Ostrog ist eines der bedeutendsten Klöster der serbisch-orthodoxen Kirche. Die Besonderheit es wurde mitten in eine Felswand hineingebaut. Nach kurzer Besichtigung ging es nach einem kurzen Zwischenstopp bei einem der vielen Straßenstände der Einheimischen und Einkauf von Honig zurück zum Hotel.

Den nächsten Tag begannen wir ganz gemütlich und verbrachten den halben Tag am Sand-/Kiesstrand von Sutomore und bummelten am Nachmittag durch die Hafenstadt Budva. In diesem Hafen lagen im Gegensatz zu unserem Bötchen am Vortag ganz andere Kaliber an Yachten und Boote vor Anker. Von hier aus hätte man ein Taxiboot auf eine vorgelagerte Insel alias „Hawaii„ nehmen können, aber für uns war eine der vielen Buchten von Montenegro vollkommen ausreichend.

Am darauffolgenden Tag stand wieder die wundervolle Tal- und Berglandschaft von Montenegro auf dem Programm. Am Vormittag ging es zum Nationalpark Loven und ganz ohne Anstrengung (nur die letzten paar Meter mussten über Stufen erklommen werden) hatten wir einen genialen Ausblick und Tal- und Berglandschaft und hatten aufgrund des tollen Wetters einen Weitblick bis zu den angrenzenden Berggipfeln von Albanien und Serbien.


Bevor der halbe Urlaub schon wieder rum war und wir bei weitem noch nicht die ganze Schönheit der Perle der Adria gesehen haben stand am Nachmittag eine einstündige Führung durch die Lipa Tropfsteinhöhle mit einer Länge von ca. 2,5 km an. Mit 12 Grad Innentemperatur natürlich etwas kalt im Gegensatz zur Außentemperatur mit 35 Grad. Die Höhle ist auf alle Fälle einen Besuch wert, denn die Lipa-Höhle ist die erste und einzige Grotte in Montenegro, die für touristische Besuche zugänglich gemacht wurde.

 

So der Urlaub schon halb rum, aber es galt das nächste Highlight von der Liste zu streichen. Der Tara Canyon. Die Tara ist der längste Fluss Montenegros in einen Canyon eingebettet, der optimal für Rafting Touren geeignet ist. Also nächstes Ziel ins Navi eingegeben, Tara Canyon. Nach ca. 170 Kilometer Überlandfahrt landeten wir 10 km, bevor wir unser eigentliches Ziel erreicht hatten auf einer Waldlichtung auf einem Sandparkplatz und stellten fest die letzten Kilometer würde es von hier aus nur zu Fuß weiter gehen. Auf Nachfrage bei einem Parkranger, war uns klar, dass wir im Nationalpark Dumitor gelandet waren.
Nach einer kleinen halbstündigen Wanderung standen wir auf dem Gipfel des Dumhitors und konnten zumindest die ersten Blicke auf den Tara Canyon erhaschen.
Nachdem wir den Ausblick genossen haben und zurück beim Auto waren, also das nächste Ziel eingeben. Die Tara Brücke. Und nach einer weiteren Stunde Fahrt waren wir an unserem eigentlich Ziel angekommen, dem Tara Canyon. Von hieraus konnte man eine Rafting Tour starten, wir persönlich haben es bevorzugt den Canyon von der Brücke aus anzuschauen.

 


Da der vorangegangene Tag durch die langen Überlandfahrten etwas anstrengend war, haben wir für heute beschlossen es wieder etwas ruhiger angehen zu lassen und sind für einen Bummel zur Hafenstadt Ulcinj gefahren. Hier findet man übrigens auch den längsten Sandstrand Montenegros mit einer Länge von 14 km.

Für unseren letzten Ausflug, darf natürlich die Hafenstadt Kotor nicht fehlen. Gleich zu Beginn wurden wir im Hafen durch die vor Anker liegende MSC Musica empfangen. Wir bummelten entlang der Stadtmauern, warfen einen Blick auf die Burg. Nicht zu vergessen trafen wir auch auf die ein oder andere Katze von Kotor. Die Katzen sind zum Markenzeichen der Stadt geworden, was sich unter anderem auch in den Souvenirs widerspiegelt. Also darf man sich nicht wundern, wenn man in dem ein oder anderen Laden über eine Katze stolpert, die sich von der Klimaanlage im Geschäft abkühlen lässt.

Mein Fazit zu Montenegro ein Land mit vielen Bergen und Tälern, die erforscht werden wollen, auch wenn der Weg dorthin sehr kurvenreich sein kann. Aber man trifft überall sehr gastfreundliche Leute, die einem gerne weiterhelfen, wenn man sich doch mal verfahren hat.

Ihre und Eure Andrea

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